Uetikon am See 1980 bis 2020
Zwischen Wandel und Kontinuität



Titel  Uetikon am See 1980 bis 2020
Untertitel  Zwischen Wandel und Kontinuität
HerausgeberGemeinde Uetikon am See
Erscheinungsdatum  30.04.2022
Redaktion  Thomas Kain | Hansruedi Christen | Marianne Koller | Urs Mettler | Franco Romano
Buchumfang  288 Seiten, 156 Abbildungen
Autoren  Thomas Kain | Hansruedi Christen | Urs Mettler | Franco Romano
Bindung  Hardcover
Maße
  24.3 cm x 29 cm
Gewicht  1656 g
ISBN  978-3-907391-00-6




Galerie Bruno Bischofberger 14 Porträts von Andy Warhol

Schweiz/Liechtenstein

35 CHF

Europäischer Währungsraum

35 Euro

USA

30 Dollar

Autoren - Auswahl

Thomas Kain

Leitung Redaktionsteam

Geb. in Berlin. Kunsthistoriker, Kurator, Autor, Verleger. Ver-fasser und Herausgeber kunsthistorischer Schriften, u. a. Standardwerke über Paul Klee. Lebt in Uetikon am See.
Urs Mettler

Gemeindepräsident

Geb. in Uetikon. Kaufmann. Hat das neue Gemeindebuch als Auftraggeber für den Gemeinderat im Redaktionsteam begleitet. Im Buch mit Geleitwort und mehreren Artikeln vertreten.

 
Franco Romano

Historiker

Geb. in Frauenfeld. Franco Romano hat Geschichte und Wirtschaftsgeschichte studiert und  im Redaktionsteam die Fachberatung zu historischen Aspekten gewährleistet.

Hansruedi Christen

Arbeitsgruppe Kultur

Geb. in Herrliberg. Hansruedi Christen hat über viele Jahre das kulturelle Leben in der Zürichseegemeinde geprägt. Lebt seit 2003 in Uetikon.

Meisterwerke Kunstsammlung Kanton Zürich

Titel  Meisterwerke Kunstsammlung Kanton Zürich
Untertitel  20. Jahrhundert
Herausgeber  Förderverein Kunst & Kultur am Zürichsee
Vorwort  Thomas Kain
Erscheinungsdatum  25.01.2023
Katalogbearbeiter / Redaktion  Thomas Kain
Buchumfang  68 Seiten, 39 Abbildungen
Autoren  Juerg Albrecht, Sabine Altdorfer, Sabine Arlitt, Katja Baumhoff, Steffan Biffiger, Elisabeth Grossmann, Karl Jost, Florian Keller, Caroline Kesser, Gabriella Meier, Beat Stutzer, Paulina Szczesniak, Paola Tedeschi-Pellanda
Bindung  Softcover
Maße  24.3 cm x 29 cm
Gewicht  405 g
ISBN  978-3-907391-02-0
Cover Marc-Antoine Fehr Deux chevaliers égarés dans une forêt, 1987

Vorwort

  Die Kunstsammlung des Kantons Zürich blickt auf mehr als 100 Jahre Sammlungsgeschichte zurück und nennt über 10 000 Werke aus den unterschiedlichsten Gattungen ihr eigen. Die Sammlung verfügt über kein eigenes Museum, was keinen Malus darstellt, denn sämtliche öffentliche Institutionen im Kanton Zürich sind als Leihnehmer berechtigt, Werke auszuleihen. Somit befinden sich die Werke dieser thematisch umfangreichen Sammlung in vielen Gebäuden. Hervorzuheben sind das Zürcher Rathaus und das Kunsthaus Zürich. Dessen Träger, die Zürcher Kunstgesellschaft, zeigt seit 1989 das bildgewordene kulturelle Selbstverständnis der Schweiz in seiner Dauerausstellung: Die drei Eidgenossen beim Schwur auf dem Rütli, das der Zürcher Maler Johann Heinrich Füssli in den Jahren 1779 bis 1781 erschuf. Dieses bald drei Meter hohe Werk gehört nicht etwa der Zürcher Kunstgesellschaft, sondern der Kunstsammlung des Kantons Zürich.
Der Förderverein Kunst & Kultur am Zürichsee richtet in seiner diesjährigen Sonderausstellung ganz den Blick auf eine Auswahl aus den Beständen der kantonalen Kunstsammlung. Unter dem Titel «Meisterwerke Kunstsammlung Kanton Zürich» sind im Gemeindehaus 20 Werke aus dem 20. Jahr-hundert zu sehen und machen das Gemeindehaus Uetikon zu einem temporären Museum der Moderne. Die Auswahl folgte nicht primär grossen Künstlernamen, sondern thematisch-motivischer Ausstrahlungskraft. Nicht wenige Werke zeugen von bedrückender Aktualität, so Ernst Morgenthalers Werk Flüchtlinge aus dem Jahr 1956. Mit einfachen malerischen Mitteln zeigt Morgenthaler eine konkrete Lebenssituation, die von Elend, Not, Vertreibung und Tod bestimmt ist. Die aktuellen politischen Ereignisse katapultieren dieses Werk in die Gegenwart. Als ich vor drei Jahren Morgenthalers Bild für diese Ausstellung auswählte, führte Russland noch keinen Krieg gegen die Ukraine. Nun stehen wir Betrachter vor einem grossformatigen Werk, das uns Teil des Geschehens werden lässt. Meisterwerke zeigen nicht nur das Schöne, sondern auch das reale Leben. In diesem Kontext wird die Coca Cola in Fred Engelberts Stillleben zum schnöden Überlebensgetränk und mit Reichmuths Zürich Eiszeit sind wir dann tatsächlich in unserer Region angekommen und hoffen, dass dieses Werk nicht an Realität gewinnt.

Abbildungen unten: Giuseppe Reichmuth, Zürich Eiszeit (1975) | Fred Engelbert Knecht, Coca Cola, Giorgio Morandi (Entstehungsjahr unbekannt)

Schweiz/Liechtenstein

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200 Jahre Chemische Fabrik Uetikon am See Begleitpublikation zur Ausstellung «Uetikon und seine Chemie». Uetiker Museum, 29.01. bis 02.07.2023



200 Jahre Chemische Fabrik Uetikon

Titel  200 Jahre Chemische Fabrik Uetikon am See
Untertitel  Ein Unternehmen prägt die Zürichseegemeinde
HerausgeberUetiker Museum
Erscheinungsdatum  07.02.2023
Katalogbearbeiter / Redaktion  Erich Stark, Thomas Kain
Buchumfang  92 Seiten, 39 Abbildungen
Autoren  Erich Stein, Thomas Kain
Mit einem Text von Hans-Peter Bärtschi.
Fotografiien
  Werner Mäder, Urs Siegenthaler, Tom Husserl, Erwin Ramseier, Thomas Kain
Maße  24.3 cm x 29 cm
Gewicht  542 g
ISBN  978-3-907391-01-3

Backcover mit Klappentext

  Mit der Schliessung der Chemischen im Jahr 2018 findet eine 200 Jahre währende Ära in Uetikon ihr Ende. Das am Zürichsee gelegene Grossareal befindet sich in einem Umnutzungsprozess. 2030 soll in den historischen Industriehallen die Kantonsschule Uetikon einziehen, während im Westen des Areals Wohnräume entstehen. Am Seeufer wird ein durchgängiger Park entstehen.
Die vorliegende Publikation dokumentiert im Sinn einer Bestandesaufnahme die Fabrik in ihrem baulichen Bestand seit ihrer Schliessung. Dies ist umso dringender, da im Zuge der Umnutzung Gebäude verschwinden bzw. ihren baulichen Charakter verändern werden. Den aktuellen Architekturaufnahmen sind historische Aufnahmen gegenübergestellt.

                                    Menschen in Uetikon

Familie Schnorf - Inhaber der Chemischen Fabrik Uetikon.                                                                 Uetiker LandarbeiterInnen mit Kindern vor Rebflächen

Chemische Fabrik Uetikon vormals Gebrüder Schnorf

Idealisierte Gesamtaufnahme Ende 19. Jahrhundert                                                        Teilansicht Bleikammergebäude, Stammhaus, Villa Flury, 1947

Moderne Fabrikaufnahmen

Luftaufnahmen der ehemalischen Chemischen Fabrik Uetikon, Fotografien von Werner Mäder, 2022

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Europäischer Währungsraum

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«Schwarzer Seelenkater»



Titel  «Schwarzer Seelenkater»
Untertitel  Fritz Deringers introvertierte Bildnisse
Herausgeber  Förderverein Kunst & Kulturfenster Zürichsee
Erscheinungsdatum  08.11.2021
Katalogbearbeiter / Redaktion  Thomas Kain
Buchumfang  66 Seiten, 39 Abbildungen
Autoren  Thomas Kain
Maße  24.3 cm x 29 cm
Gewicht  426 g
ISBN  978-3-9524232-4-0





«Schwarzer Seelenkater»

  Fritz Deringer gehört neben Robert Amrein (1896 Zürich– 1945 Uetikon) und Germaine Knecht (1896 Raincy–1987 Uetikon) zu den wichtigsten Uetiker bildenden Künstlern in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der während seiner Kindheit an einer Lähmung erkrankte Deringer ist einer der frühreifen Künstler der Schweiz, dessen enormes Potential bereits in den jungen Selbstbildnissen voll entwickelt ist. Aufgrund seiner Krankheit bleibt ihm die Studienmöglichkeit an einer Kunsthochschule verwehrt und er bildet sich zeitlebens autodidaktisch weiter. Deringer unternimmt trotz seiner körperlichen Einschränkungen mit einem speziellen Motorrad Reisen nach Italien und Frankreich, deren Einflüsse sich auch in den Portraits finden. So stand er dem Werk von Edgar Degas nahe. Deringers Werke werden letzlich in vielen Ausstellungen gezeigt und von den Schweizer Kunsthäusern erworben. Über viele Jahre zeichnete Deringer für die Neue Zürcher Zeitung. Die von Thomas Kain vorgelegte Publikation rückt erstmals Fritz Deringer als sublimen Portraitmaler in den Vordergrund.

Schweiz/Liechtenstein

30 CHF

Europäischer Währungsraum

30 Euro

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25 Dollar

Alltagsszenen ins Bild gesetzt
Der Illustrator Peter Rüfenacht wird 90


Titel  Alltagsszenen ins Bild gesetzt
Untertitel  Der Illustrator Peter Rüfenacht wird 90
Herausgeber  Uetiker Museum
Geleit  Erich Stark
Erscheinungsdatum  04.03.2022
Katalogbearbeiter / Redaktion  Erich Stark
Buchumfang  58 Seiten, 39 Abbildungen
Autoren  Erich Stark, Thomas Kain
Bindung  Softcover
Maße  24.3 cm x 29 cm
Gewicht  416 g
ISBN  978-3-9524232-2-6

Klappentext

  Peter Rüfenacht hat sich nach seiner Pensionierung beinahe 30 Jahre malerisch mit Uetikon und seiner Umgebung beschäftigt. Von diesem reichen Schaffen berichtet er in einem Porträtfilm, der in den Jahren 2021 und 2022 entstanden ist. Die im Film besprochenen Bilder finden im Ausstellungskatalog einen Darstellungsort. Rüfenacht zeigt von der Skizze bis zum Gemälde mögliche Wege auf, wie ein Bild in seiner Wechselwirkung aus Thema, Form und Farbe entsteht. Als langjähriger Coverillustrator für den Artemis Verlag tätig gewesen, sieht er mit humoristisch-hintergründigem Blick Alltagsszenen, die über das Lokale der am Zürichsee gelegenen Gemeinde Uetikon hinaus pointierte Gültigkeit erfahren.

Schweiz / Liechtenstein

20 CHF

Europäischer Währungsraum

20 Euro

USA

25 Dollar

«Leuchte grell, Zitronengelb!»



Titel  «Leuchte grell, Zitronengelb!» Hermann Hesse als malender Dichter
Untertitel  Tessiner Aquarelle 1919 bis 1937
Herausgeber  Förderverein Kunst & Kultur am Zürichsee
Erscheinungsdatum  25.10.2020
Katalogbearbeiter / Redaktion  Thomas Kain
Buchumfang  128 Seiten, 92 Abbildungen
Bindung  Softcover
Autoren  Thomas Kain, Michael Limberg, Katharina Lange
Maße  24.5 cm x 29 cm
Gewicht  720 g
ISBN  978-3-9524232-9-5

 

Klappentext

  Hermann Hesse (02.07.1877 Calw/Deutschland – 09.08.1962 Montagnola/Schweiz) ist seiner globalen Leserschaft als Literat, Dichter und Literaturnobelpreisträger bekannt.  Weniger bekannt ist Hermann Hesse als Maler, als Aquarellist des Tessins, seiner Schweizer Wahlheimat, in der er von 1919 bis zu seinem Tod im Jahr 1962 im kleinen Ort Montagnola lebt. Hier wird der Dichter zum Maler. Anlass zum Malen bietet ihm 1916 sein Psychiater Josef Bernhard Lang, der sich über Hesses Malversuche Einblicke in die von Leben und Krieg geschundene Seele verspricht.Ausserhalb des therapeutischen Malens entstehen in nur zwei Dekaden an die 3000 Aquarelle, von denen eine Auswahl mehr als 150 Ausstellungen Europa und die Welt bereist hat. Der vorliegende Katalog zur Ausstellung «Leuchte grell, Zitronengelb!» Hermann Hesse als malender Dichter – Tessiner Aquarelle 1919 bis 1937 zeigt 68 ausgewählte Werke, ergänzt um die erste Übersicht seiner Kunstausstellungen sowie die Wahrnehmung seiner Malerei durch das Feuilleton.

Schweiz / Liechtenstein

35 CHF

Europäischer Währungsraum

35 Euro

USA

40 Dollar


Zum Leben erweckt



Titel  Andreas Mantel. Zum Leben erweckt
Untertitel  Eisenplastiken im Dialog mit anderen Materialien
HerausgeberFörderverein Kunst & Kulturfenster rechter Zürichsee
Erscheinungsdatum  24.08.2019
Katalogbearbeiter / Redaktion  Thomas Kain
Buchumfang  90 Seiten, 54 Abbildungen
Autoren  Thomas Kain, Peter Assmann
Maße  24.5 cm x 29 cm
Gewicht  598 g
ISBN  978-3-9524232-8-8


Klappentext

  «Zum Leben erweckt» Andreas Mantel harte und schwer formbare Materialien. Eisen, Schiefer und Glas werden in seinen Händen zu beseelten Körpern, die mit dem Betrachter in einen Dialog treten, den man nicht missen möchte. Wieder und wieder stellt man sich vor die Werke Mantels und fühlt sich von ihnen verstanden. Die Materialien stehen in einem eigenen Dialog. Schnell gesellt man sich hinzu, schaut, hört, fühlt, denkt, glaubt und redet mit.

Die Themenvielfalt und die raffinierte Titelwahl gehen ins Heiter-Humoristische, doch zwingt Andreas Mantel auch zum Hinsehen. Immer dann, wenn der Betrachter intutiv wegsehen muss, da das Gezeigte Emotionen erzeugt, die Überforderungen bewirken. Beispielhaft stehen hier die beiden Werke «Blutzoll». In diesen lebensgrossen Skulpturen singen die Materialdialoge ein Klagelied, dass sich in ein Requiem auswächst: Jede verwendete Oberflächentinktur zeigt die biografischen Verletzungen eines Menschen, der für den Missbrauch an sich steht. Dieser Missbrauch durch Folter bis hin zum Mord kann aber der ungebrochenen Würde des Menschen nichts anhaben. Dem Skulpteur Mantel gelingt es, diese Haltung visuell unzweifelhaft umzusetzen, indem er die Gesichtskonturen von allen Folterspuren unberührt und somit intakt lässt. Ein Vorgehen, das den Betrachter im Glauben an das Gute bestärkt. Die Humoristen sind ja die Tiefgründigen in unserer Gesellschaft. Andreas Mantel ist als Mensch-Künstler und Künstler-Mensch einer von ihnen.

Schweiz / Liechtenstein

40 CHF

Europäischer Währungsraum

40 Euro

USA

45 Dollar



Farbe trifft Licht



Titel  Kira Speiser – Farbe trifft Licht
Untertitel  Landschaften auf Aluminium
Herausgeber Förderverein Kunst & Kulturfenster rechter Zürichsee
Erscheinungsdatum  28.08.2018
Katalogbearbeitung / Redaktion  Thomas Kain
Gruss  Urs Mettler
Vorwort  Christian Schucan
Buchumfang  79 Seiten, 34 Abbildungen
Autor  Thomas Kain
Maße  24.3 cm x 29 cm
Bindung  Softcover 
Gewicht  521 g
ISBN  978-3-9524232-6-4



Klappentext

  Die Ausstellung «Kira Speiser – Farbe trifft Licht – Landschaften auf Aluminium» im Gemeindehaus in Uetikon am See bietet einen Überblick aus der zweiten Werkperiode der schweizerisch-dänischen Künstlerin Kira Speiser. Während die erste Werkperiode durch ihre Desaster Pictures in London und Madrid geprägt ist, zeigen die Landschaften die von Krieg und Terror verschonten Orte dieser Welt. Der Katalog führt an exemplarischen Beispielen von Menschen gemachte Zerstörung vor, denen irisierende Landschaften antworten. Bei Speiser wird die Landschaft zur begehbaren und erlebbaren Ideallandschaft, zu erreichbaren Sehnsuchtsorten, die stärker als Krieg und Terror sind. Kira Speisers Bilder sind biografisch geprägt. Sie selbst kommt als junge Schweizer «Heileweltbürgerin» nach London und erlebt den Bomben-terror der IRA, der die Stadt 1993 mitten im Zentrum erschüttert. Dieses Ereignis prägt sie und führt sie in die Phase ihrer Desaster Pictures. Anselm Kiefers emblematisches Schwarz bietet ihr die Vorlage für ein «Disaster Brown», von dem sie ihr Lehrer Peter Doig in London «befreien» möchte. Doch erst der landschaftlich geprägte Lebensraum in Dänemark und in der Schweiz hellt die Farbpalette auf und ermöglicht der Künstlerin nun Werke, die sie nicht von der Gesellschaft «aufgezwungen» bekommt. Mit ihren Landschaftsbildern macht sie Angebote an unsere Gesellschaft,indem die Bilder frei von jeder Moral sagen: «Es ist die Natur, die uns trägt.»


Schweiz / Liechtenstein

35 CHF

Europäischer Währungsraum

35 Euro

USA

42 Dollar

Die Sammlung Stalder



Titel  Die Sammlung Stalder
Untertitel  Kunst aus der Schweiz und Kanada
Herausgeber  Gemeinde Uetikon am See
Erscheinungsdatum  28.08.2017
Katalogbearbeitung / Redaktion  Thomas Kain
Buchumfang  66 Seiten, 34 Abbildungen
Autoren  Thomas Kain, David Schmidhauser
Maße  24.5 cm x 29 cm
Bindung  Softcover
Gewicht  385 g
ISBN  978-3-9524232-9-7




Die Sammlung Stalder. Kunst aus der Schweiz und Kanada

Sigismund Righinis Selbstportrait mit Zigarillo  David Schmidhauser // Katalog S. 16, 17
  Selbstbewusst und prüfend zugleich blickt der junge Sigismund Righini (siehe Cover) in diesem frühen Selbstporträt dem Betrachter entgegen. Noch ist sein Bart, der später – rauschend lang – sein Markenzeichen werden wird, manieriert frisiert und gestutzt. Die in diesem Sebstportrait vorge- gebene Bartlänge hilft bei der Datierung des Werks, dessen Entstehung für die Zeit um 1893 auszumachen ist, wie ein Vergleich mit einem datierten Foto aus demselben Jahr gut zeigt. Righini war damals in Paris, es war seine Ausbildungszeit. Direkt nach der Matura reiste er in die Seinemetropole, um sich beim Historienmaler Jean-André Rixens an der fortschrittlichen Académie Colarossi zum Maler ausbilden zu lassen. Neben Unterricht und Frauen – hier lernte er seine spätere Gattin kennen – stand auch das Studium der alten Meister im Louvre auf dem Programm. Diese standen wohl Pate für die dunkeltonige Malerei des vorliegenden Selbstporträts. Daneben ist es Ferdinand Hodler, der hier als Vorbild herangezogen werden muss. Hodler war damals gerade im Begriff, zur dominierenden Kunstfigur der Schweiz aufzusteigen und es ist durchaus denkbar, dass Righini in Paris dessen Nacht gesehen hatte, die 1891 in der Heimat für Furore gesorgt hatte. Noch bis ins erste Jahrzehnt nach der Jahrhundertwende wird sich Righini am grossen Meister orientieren und dessen Symbolismus bisweilen geradezu epigonenhaft imitieren, bevor er zu seinem eigenen Stil findet. Es ist daher wahrscheinlich, dass Righini auch Hodlers Selbstporträt mit Stehkragen kannte, zumindest sind die Verwandtschaften zwischen den beiden Gemälden augenfällig: zunächst die dunkeltonige Palette, in der sich die beiden jungen Maler darstellten – Hodler war damals gerade aus Madrid zurück und stand unter dem Eindruck des Prado, kannte aber natürlich auch wie Righini die Meister des Louvre.
Die altmeisterliche Handhabung in der Farbgebung von Kleidung und Hintergrund erinnern an Rembrandt. Mit diesem teilen sie obendrein den Hang zur Selbstinszenierung, wie er in diesen beiden frühen Werken zwar noch ein wenig verhalten, dennoch unübersehbar zutage tritt. In dandyhafter Pose malte sich Righini keck mit leicht geneigtem Kopf, dessen Schieflage den Betrachter heraus- zufordern scheint. Das Dandyhafte des modischen Barts und der eleganten Kleidung wird nur noch überboten vom frech langen Zigarillo. Gleichermassen ist auch bei Hodlers Selbstdarstellung die Kleidung nicht die eines Malers, sondern die des Bohemiens und die Ähnlichkeiten von Frisur und Bart sind geradezu frappant. Beiden Gesichtern ist jedoch auch ein gewisser melancholischer Zug eigen, der in Kontrast zu der selbstsicheren Pose und stolzer Kleidung steht. Righinis Blick ist nicht der eines Malerfürsten, sondern der eines Fragenden, eines Suchenden. Sich selbst befragend, auch hier scheint die Verbindung zu Rembrandt auf, prüfte er sein eigenes Ich im Spiegel. Righini präsentiert sich als selbstsicherer, aber auch als kontemplativer Maler: Ein junger Maler, der am Beginn seiner künstlerischen Laufbahn steht.

Schweiz / Liechtenstein

15 CHF

Europäischer Währungsraum

15 Euro

USA

17 Dollar

«Seinem lieben Bruder», Kalenderblatt, 1909, Öl auf Holz



Fritz Boscovits (1871-1965)



Titel Fritz  Boscovits (1871-1965) – Ölgemälde
Untertitel  Werkmonografie
Englischer  Titel Fritz Boscovits (1871-1965) – Oil Paintings
Subtitle  Monograph
Herausgeber  Thomas Kain, Regula Schmid
Erscheinungsdatum  2015
Katalogbearbeitung / Redaktion  Thomas Kain
Buchumfang  253 Seiten, 154 Abbildungen
Autoren  Thomas Kain, Kathrin Frauenfelder, Katharina Kull-Benz, Peter Metzger, Gertrud Blumer-Schönenberger, Verena Schmid-Schönenberger, Regula Schmid, Hans Widmer
Übersetzung  Regula Schmid
Maße  24.5 cm x 29 cm
Biindung  Hardcover
Gewicht  1683 g
ISBN  978-3-9524232-0-2





 
Klappentext

Fritz Boscovits ist der Sohn der Mitbegründers der Satirezeitzeitschrift «Der Nebelspalter» für den er mehr als 5000 Karikaturen zeichnet und mit diesen die legendäre Zeitschrift in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts prägt. Den jungen Boscovits zieht es jedoch zur Malerei. Er studiert in München und lernt später in Italien Arnold Böcklin kennen. Die Neue Zürcher Zeitung beauftragt den Maler mit grossformatigen Werken, die die Geschichte der NZZ thematisieren. Jene Werke hängen bis heute als einzige Kunstwerke in der Redaktion.
Die vorliegende Werkmonografie zeichnet umfangreich die künstlerische Entwicklung eines begabten und seinerseit sehr bekannten Schweizer Künstlers nach.
Die vorliegende Publikation erschien zum 50. Todestag 2015 und wurde von Ausstellungen begleitet. Mit umfangreicher Bild-Text-Biografie und Beiträgen.


«Morgen», dat. auf 1917, Öl auf Karton                                                                                                                                                                                                       «Abend», dat. auf 1917, Öl auf Karton
«Verschneite Allee», 1910, Öl auf Leinwand

Schweiz / Liechtenstein

98 CHF

Europäischer Währungsraum

98 Euro

USA

105 Dollar